Mittwoch, 30. Mai 2012

Hadithwissenschaften und die Bedeutung ‚schwacher‛ Ḥadîthe


von
© Abd al-Hafidh Wentzel
Bismillah-ir-Rahman-ir-Rahim

Über die Klassifizierung von Ḥadîthen
In vielen muslimischen Publikationen unserer Tage werden Ḥadîthe, das heißt,
Überlieferungen der Worte oder Berichte über Handlungen des Propheten oder
seiner Gefährten – Allah segne ihn und sie und schenke ihnen Frieden – mit ihren
jeweiligen unterschiedliche Klassifizierungen, wie ṣaḥîḥ, ḥasan oder ḍaʿîf, erwähnt.
Um den Stellenwert dieser unterschiedlichen Bewertungen und der damit bezeichneten
Ḥadîthe zu verdeutlichen, soll hier ein kurzer Einblick in die Ḥadîth-
Wissenschaften, sowie die Definitionen der verschiedenen Klassifizierungen,
gegeben werden.

In unserer Zeit, in der vielfach Laien mit Bewertungen, Expertenmeinungen und
Rechtsgutachten um sich werfen, kommt dem sorgfältigen Studium der verschiedenen
Zweige der Ḥadîth-Wissenschaften besonders große Bedeutung zu. So gilt es
heutzutage in manchen muslimischen Kreisen als geradezu anstößig, eine schwache
(ḍaʿîf) Überlieferung zu erwähnen; und selbst ein von den großen Gelehrten dieses
Wissenszweiges als zuverlässig (ḥasan) anerkanntes Ḥadîth ruft noch ein Stirnrunzeln
hervor, weil es nicht dem von diesen selbsternannten ‚Experten‛ erfundenen
Standard genügt, der besagt, daß man ausschließlich solche Ḥadîthe erwähnen,
überliefern und lernen sollte, die als ṣaḥîḥ oder gar mutawâtir gelten. Dabei
rücken diese Leute, in dem Irrglauben, damit ihrer Religion ein solideres Fundament
zu verleihen, alle anderen Überlieferungen in die Nähe von Fälschungen, ohne dabei
zu bemerken, welch reichen Schatzes an Wissen und welch gewaltiger Menge an
nützlichen Informationen sie sich selbst und ihre Anhänger damit berauben. Dies
steht in krassem Gegensatz zum Denken und Handeln der großen Gelehrten des
klassischen Islam, die stets in ihren Werken und in ihrer Lehre allen Überlieferungen,
soweit sie nicht für eindeutig gefälscht (maudûʿ) befunden wurden, den
ihnen gebührenden Platz eingeräumt haben. Aus diesem Grunde soll hier, im
Anschluß an die Erklärung der verschiedenen Kategorien von Überlieferungen,
besonders auf die Frage des Nutzens und der Anwendung schwacher (ḍaʿîf) Ḥadîthe
eingegangen werden.

Die Ḥadîth-Wissenschaften
Die Ḥadîthe, die uns von den Worten und Taten des Propheten und seiner
Gefährten – Allah segne ihn und sie und schenke ihm und ihnen Frieden – berichten,
bilden die Grundlage der Sunna, der zweiten Rechts-Quelle islamischen Wissens
neben dem Qur‛ân. Sie bestehen grundsätzlich immer aus zwei unverzichtbaren
Bestandteilen, die nur gemeinsam ein Ḥadîth ausmachen. Der erste, ‚Isnâd‛ oder
Sanad‛ genannte, Teil ist die ‚Überliefererkette‛, die aus den Namen derer besteht,
die einen bestimmten Wortlaut überliefert haben. Der Wortlaut der Überlieferung
selbst wird als ‚Matn‛, was soviel wie ‚Text‛ bedeutet, bezeichnet. Die verschiedenen
Zweige der Ḥadîth-Wissenschaften beschäftigen sich mit diesen beiden Komponenten,
sowie der Interpretation der Überlieferungen. Eine wichtige Grundlage bei
der Bewertung der Überliefererketten ist der ‚ʿIlmu r-Rijâl‛ genannte Wissenszweig,
der sich mit den Überlieferern, ihren Namen und ihrer Abstammung, ihrer
Biographie, ihrem Charakter, ihrer Zuverlässigkeit und vielen ähnlichen Dingen
beschäftigt, und davon ausgehend die Bewertung einer Überliefererkette ermöglicht.
Die großen Gelehrten der Ḥadîth-Wissenschaften wußten die Namen und
entscheidenden Daten Tausender von Überlieferern und konnten jedes der von
ihnen überlieferten Ḥadîthe mit vollständiger Isnâd und der notwendigen Bewertung
der Überlieferer auswendig vortragen. Sie autorisierten diejenigen ihrer Schüler, die
dies Wissen gelernt und charakterlich dazu geeignet waren, es ganz oder teilweise
weiterzuvermitteln, und diese verfuhren mit ihren Schülern in derselben Weise, so
daß wir bis zum heutigen Tage unter den Gelehrten der Gemeinde des Propheten –
Allah segne ihn und schenke ihm Frieden – solche finden, die über eine ununterbrochene
Isnâd für bestimmte Ḥadîth-Sammlungen, und damit für jedes einzelne
darin enthaltene Ḥadîth, verfügen. Das Studium mit ihren jeweiligen Scheikhs
bestand dabei nicht nur in einem oberflächlichen Lesen des Textes (Matn), sondern
in einer detaillierten Betrachtung der Überlieferkette, einer genauen sprachlichen
und grammatikalischen Analyse des Wortlautes, sowie einer Auslegung und Einordnung
der Bedeutung der Überlieferungen, z.B. in Bezug auf ihre Allgemeingültigkeit
oder zeitlich begrenzte Gültigkeit und die Übereinstimmungen oder
Unterschiede zu anderen ähnlichen Überlieferungen. Erst durch diese Art von
Studium und die danach erteilte Autorisierung zur Weitergabe dieses Wissens (Ijâza)
wird jemand in die Lage versetzt, tatsächlich etwas zur Bedeutung und der
Klassifizierung einzelner Ḥadîthe auszusagen.

Die verschiedenen Kategorien von Ḥadîthen
Unerläßliche Voraussetzung für die Bewertung eines Ḥadîth ist die Untersuchung
der Überliefererkette (Isnâd), eine Ausseinandersetzung mit dem Wortlaut (Matn)
folgt in der Regel erst im Anschluß daran. Die Überlieferungswege einer Nachricht
(Khabr) sind, nach der klassischen Einteilung, wie sie von Ḥâfiẓ Ibn Ḥajar al-ʿAsqalânî
erklärt wurde, entweder:

1.    massenüberliefert (mutawâtir), das heißt, von einer nicht spezifizierten größeren
Anzahl (von Überlieferern berichtet), und vermitteln uns somit gesichertes
Wissen entsprechend seinen Bedingungen, oder

2.    wohlbekannt (maschhûr), das heißt, es existieren mehr als zwei
Überlieferungswege, oder

3.    selten (ʿaziz), das heißt, auf zwei unterschiedlichen Überlieferungswegen - was
entgegen der Ansicht von wer auch immer es behaupten mag, keine Mindestvoraussetzung
für die Authentizität einer Überlieferung ist -, oder

4.    ungewöhnlich (gharîb), das heißt, nur auf einem Überlieferungsweg überliefert.
Bis auf die erste Art werden diese Berichte allesamt als einzelne (aḥad) Überlieferungen
bezeichnet. Darunter fallen sowohl als authentisch akzeptierte, als auch als
nicht authentisch abzulehnende Überlieferungen, weil die Beantwortung der Frage,
wie weit sie als Beweis taugen, im Gegensatz zu massenüberlieferten (mutawâtir)
Berichten, von der Untersuchung der Zuverlässigkeit der Überlieferer abhängt.
Mit ‚ṣaḥîḥ‛ (wörtlich: ‚gesund‛) wird die höchste Stufe der Zuverlässigkeit einer Überliefererkette
bezeichnet. Der Begriff ‚ṣaḥîḥ‛ läßt sich am ehesten mit ‚zweifelsfrei
zuverlässig‛ übersetzen. Eine einzelne (aḥad) Überlieferung wird als ‚in sich selbst

5.    zweifelsfrei zuverlässig‛ (ṣaḥîḥ bi dhâtihi) bezeichnet, wenn sie

       von einer rechtschaffenen (ʿadl),
       vollkommen zuverlässigen (ḍabṭ) Person
       mit einer ununterbrochenen Überliefererkette (Isnâd),
       die weder Fehler (muʿalal) enthält
       noch Abnormitäten (Schâdhdh) aufweist,
überliefert wurde.

Der Stellenwert einer solchen Überlieferung variiert gemäß den oben genannten
Bedingungen. Dementsprechend wurden die Überlieferungen Imâm Bukhârîs von
den Gelehrten der Ḥadîth-Wissenschaften an die erste, die Imâm Muslims an zweite
Stelle und dann das, was ihren Kriterien (Schurûṭ) entspricht, an die darauf
folgenden Stellen gesetzt.

Den auf ṣaḥîḥ folgenden, etwas geringeren Grad an Zuverlässigkeit nennt man ‚ḥasan
(wörtl.: ‚gut‛), dieser Begriff läßt sich am besten mit ‚zuverlässig‛ wiedergegeben. Bei
etwas geringerer Genauigkeit in der Erfüllung der oben genannten Kriterien wird
eine einzelne (aḥad) Überlieferung als ‚in sich selbst zuverlässig‛ (ḥasan bi dhâtihi)
bezeichnet. Wenn sie jedoch über mehrere derartige Überlieferungswege verfügt,
kann sie dadurch den Status von ‚zweifelsfrei zuverlässig‛ (ṣaḥîḥ li ghayrihi)
erreichen. Als ‚ḥasan-ṣaḥîḥ‛, das heißt, zwischen den beiden Kategorien liegend, wird
ein Ḥadîth eingestuft, wenn die Bewertung eines Überlieferers bei einem, nur von
ihm allein überlieferten (fard muṭlaq) Bericht nicht mit absoluter Sicherheit die für
ṣaḥîḥ erforderlichen Kriterien erfüllt oder wenn zwei verschiedene Überliefererketten
untersucht wurden, die sich gegenseitig stützen. Derartige, einander
bestätigende Überlieferungen können auch dazu führen, daß Ḥadîthe, die für sich
alleine schwach (ḍaʿîf) sind, das heißt, nicht einmal die Kriterien von ḥasan erfüllen,
als ‚hasan li ghayrihi‛, ‚zuverlässig durch eine andere (zusätzliche Überlieferung)‛
eingestuft werden.

Als ‚schwach‛ (ḍaʿîf) wird eine Überlieferung bezeichnet, die nicht den Status der
schwächsten Kategorie von ‚ḥasan‛ erreicht, wobei die Schwäche entweder in der
Person eines oder mehrerer der Überlieferer oder in einer Ungenauigkeit oder
einem Defekt in der Überliefererkette liegt. So zum Beispiel, wenn in einer aus
vertrauenswürdigen Überlieferern bestehenden Kette ein Glied fehlt oder der Name
eines der Überlieferer unbekannt ist. Die äußerst vielfältigen Möglichkeiten auf
diesem Feld detailliert zu betrachten und zu untersuchen, macht einen sehr großen
Teil der Ḥadîth-Wissenschaften aus und würde den Rahmen dieses kurzen
Überblicks sprengen.

Als ‚Fälschung‛ (Ḥadîth maudûʿ) wird eine Überlieferung bezeichnet, die eindeutig
gefälscht ist und fälschlicherweise dem Propheten – Allah segne ihn und schenke
ihm Frieden – zugeschrieben wird.

Schwache‛ Ḥadîthe
Nicht ohne Grund haben so gut wie alle der großen Ḥadîth-Wissenschaftler,
angefangen von Imâm Bukhârî (in al-Adab al-mufrad), Abû Daûd und den anderen
frühen Imâmen, über die späteren, wie Imâm Ibn Ḥajar al-ʿAsqalânî, Imâm an-
Nawawî und as-Sakhâwî, bis hin zu den Größen unseres Zeitalters, wie Ḥâfiẓ ʿAbd al-
Fattaḥ Abû Ghudda, Sayyid ʿAlawî ibn ʿAbbâs al-Mâlikî und Scheikh Nûruddîn ʿItr,
neben den zweifelsfrei zuverlässigen (ṣaḥîḥ) und zuverlässigen (ḥasan) auch
schwache (ḍaʿîf) Ḥadîthe überliefert und diese in manchen Bereichen der Religion als
Grundlage für ihr Handeln genommen beziehungsweise dies für zulässig erklärt.
So sagt zum Beispiel Imâm an-Nawawî in al-Adhkâr zu diesem Thema: „Die Gelehrten
unter den Experten auf den Gebieten der Ḥadîth-Wissenschaften und der Rechtswissenschaften (Fiqh) sagen: ‚Es ist zulässig und (sogar) empfohlen, daß die religiöse
Praxis (al-ʿAmal) in den Bereichen, die sich auf rechtschaffene Werke und vortrefflichen
Charakter (al-Fadâ‛il) oder das Ermuntern zum Guten und das Abhalten vom
Schlechten (at-Targhîb wa t-Tarhîb) beziehen, selbst auf der Grundlage von schwachen
(ḍaʿîf) Hadîthen ausgeübt wird, solange diese nicht eindeutig gefälscht (maudûʿ)
sind. Was (hingegen) rechtliche Bestimmungen (Aḥkâm) angeht, das heißt, was verboten
oder erlaubt ist, oder was die Regelungen bezüglich Kauf und Verkauf, Heirat,
Scheidung und anderer ähnlicher Dinge angeht, gilt, daß das Verhalten dabei auf
nichts anderem als zweifelsfrei zuverlässigen (ṣaḥîḥ) oder zuverlässigen (ḥasan)
Überlieferungen beruht, es sei denn im Falle einer Vorsichtsmaßnahme in einer der
oben erwähnten Angelegenheiten, wie zum Beispiel, wenn ein schwaches Ḥadîth bezüglich
der Unerwünschtheit (Karâha) einer bestimmten Form von Verkauf oder
Heirat bekannt ist. In diesem Fall ist es empfohlen (mustaḥab), diese Formen von
Verkauf oder Heirat zu meiden, die Empfehlung ist jedoch nicht verpflichtend.“
Ḥâfiz as-Sakhâwî zitiert in diesem Zusammenhang seinen Scheikh, Ibn Ḥajar al-
ʿAsqalânî, mit den Worten: „Die Bedingungen dafür, daß religiöse Praxis aufgrund
schwacher Ḥadîthe verrichtet wird, sind drei und darin besteht absolute Einigkeit
(muttafaqun ʿalayhi):

1. Daß die Schwäche (des Ḥadîth) nicht sehr groß (ghayr schadîd) ist. Das schließt
Ḥadîthe aus, die ausschließlich von als Lügnern bekannten oder der Lüge
verdächtigten Personen, sowie von solchen, die für grobe Fehler (im Überliefern)
bekannt sind, überliefert wurden.

2. Daß es eine allgemeine Gesetzesgrundlage dafür gibt. Das schließt solche Dinge
aus, die erfunden sind und von Anfang an keine gesetzliche Grundlage haben.

3. Daß man, während man auf dieser Grundlage handelt, nicht glaubt, daß diese
zweifelsfrei absolut der Wahrheit entspricht. Dies gilt, damit dem Propheten –
Allah segne ihn und schenke ihm Frieden – keine Worte zugeschrieben werden,
von denen nicht mit absoluter Sicherheit feststeht, daß er sie gesagt hat.“
Und weiter sagt as-Sakhâwî: „Es wird berichtet, daß Imâm Aḥmad ibn Ḥanbal der
Auffassung war, daß es zulässig sei, entsprechend schwachen Ḥadîthen zu handeln,
wenn es keine anderen Ḥadîthe zu der entsprechenden Fragestellung gibt und keine
anderen, die dazu in Widerspruch stünden. Und es wird überliefert, daß Imâm
Aḥmad gesagt hat: ‚Schwache Ḥadîthe sind mir lieber als die Meinungen von Leuten.‛
Ebenso erwähnt Ibn Ḥazm, daß die Gelehrten der ḥanifitischen Rechtsschule
einhellig die Auffassung vertreten, daß in der Rechtschule Abû Ḥanîfas schwache
Ḥadîthe Meinungen (Ra‛y) oder Analogschlüssen (Qiyâs) vorzuziehen sind.“ 1
ʿAbd Allah ibn Mubârak sagte: „Es ist zulässig, bis zu einem gewissen Grad von einem
schwachen Überlieferer zu überliefern oder solche (schwachen) Ḥadîthe zu benutzen,
die sich auf rechtes Verhalten (Adab), Ermahnung (Mauʿiẓa) oder anspruchslose
Lebensführung (Zuhd) beziehen.“ 2

Diese einschränkende Regel für die Überlieferung schwacher Ḥadîthe steht in
Einklang mit der einhelligen Ansicht der ersten Generationen (Salaf), die deren
Gebrauch im Bereich der guten Werke (Faḍâ‛il al-Aʿmâl), im Gegensatz zu Fragen der
Glaubenslehre (ʿAqîda) oder Erlaubtem (Ḥalâl) und Verbotenem (Ḥarâm), zuließen.
Dies entspricht den Aussagen oder der Praxis von Sufyân ath-Thaurî, Ibn ʿUyayna,
Imâm Aḥmad, Imâm Bukhârî in al-Adab al-Mufrâd, at-Tirmidhî und vielen anderen.
Und diese Haltung stellt, nach Auffassung von al-Bayhaqî, Ibn ʿAbd al-Barr, Imâm an-
Nawawî, Ibn Taymiyya, Mullah ʿAlî a-Qârî und einer Vielzahl anderer großer ʿUlamâ
die übereinstimmende Ansicht der Gelehrten (ʿIjmâ al-ʿUlamâ) dar, solange die
entsprechenden, oben genannten Bedingungen eingehalten werden. 3
Zusätzlich zu all dem ist zu bemerken, daß Ḥadîth-Wissenschaftler gelegentlich
unterschiedlicher Auffassung über die Klassifizierung einzelner Überlieferungen
waren oder sind, so daß nicht automatisch davon auszugehen ist, daß ein Ḥadîth, das
von einem Gelehrten als ḍaʿîf eingestuft wurde, von allen anderen ebenso kategorisiert
wird. Es kann ohne weiteres vorkommen, daß ein anderer Gelehrter
aufgrund zusätzlicher Informationen, die dem ersten nicht zur Verfügung standen
oder die er nicht in Betracht gezogen hat, die gleiche Überlieferung als ḥasan oder
gar als ṣaḥîḥ einstuft.

Aus dem oben Erwähnten wird deutlich, daß es sich bei den Ḥadîth-Wissenschaften
um ein Gebiet handelt, das, um zutreffend gültige Aussagen zu prophetischen Überlieferungen machen zu können, eines intensiven Studiums mit qualifizierten
Lehrern bedarf, und daß es sicherlich falsch ist, Überlieferungen ohne genauere
Kenntnisse dieser Wissenschaften mit herablassenden Bemerkungen wie: „Dieses
Ḥadîth ist nicht ṣaḥîḥ!“ oder: „Mich interessieren nur ṣaḥîḥ Ḥadîthe!“ abzutun.


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Dieser Text ist ein Auszug aus dem Buch:





1 Imâm as-Sakhâwî in al-Qaulu l-badîʿ fî ṣ-Ṣalâti ʿalâ l-Ḥabîb asch-Schafîʿ
2 Berichtet von Ibn Abî Ḥâtim in Muqaddimat al-Jarḥ wa t-Tadîl und zitiert von Ibn Rajab al-Ḥanbalî in
Scharḥ ʿIlal at-Tirmidhî
3 zitiert aus The Use of Weak Ḥadîths in Issues of Morals von Gibril F. Haddad

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